Die Zacharias-Hildebrandt-Orgel in der Kirche zum Heiligen Kreuz 

zu Lengefeld im Erzgebirge

Zacharias Hildebrandt gehört neben Gottfried Silbermann zu den bedeutendsten mitteldeutschen Orgelbauern des 17. Jahrhunderts. Das Lengefelder Instrument vollendete Hildebrandt im Jahre 1726. 1933 erfuhr es seine tiefgreifendste Veränderung. Dennoch blieben wesentliche Teile erhalten: nicht weniger als zwei Drittel der Pfeifen und darüber hinaus das Gehäuse, dessen Bemalung ‒ durch "Kunstmaler Fritzsche" aus Dresden ausgeführt ‒ von herausragender Qualität ist. Im sächsischen Raum findet sich kaum eine vergleichbar virtuos ausgeführte Orgelgehäusefassung.

Nichts war naheliegender als eine Rückführung des Orgelwerks in seinen Originalzustand sowie eine grundlegende Restaurierung der zwar beschädigten, jedoch im Ganzen erhaltenen Gehäusefassung. 

Nach dreieinhalb Jahren, in denen auch die Kirche innen saniert und restauriert wurde, konnte die Orgel zu Pfingsten 2014 wieder in Dienst gestellt werden.

Orgelbesichtigungen und -vorführungen möchten im Pfarramt oder bei Kantor Thomas Müller angemeldet werden (siehe Kontakt).


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Detail der Gehäusefassung

Die Restaurierung und Rekonstruktion wurde ermöglicht
durch den Förderverein Zacharias-Hildebrandt-Orgel Lengefeld e.V.,
durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Erzgebirgssparkasse,
den Freistaat Sachsen, die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens,
die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Stiftung Orgelklang.

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